Grüsse aus Kiew.
Gestern Abend schrieb ich Svetlana an. Sventlana hält Stand in Kiew. Sie betreut 36 Grosstiere. Gibt Zuflucht und Obdach.
Wohl niemand möchte derzeit mit ihr tauschen.
Sie steht unter unserem Schutzschirm.
Equiwent hält das Projekt dort aufrecht.
Ein Fluchtplan ist bereits in meiner Schublade. Auf dem Natoboden wartet die Equiwent Klinik und unser Team.
Wir würden natürlich alle aufnehmen.
Doch sie möchte nicht.
Mein Plan B wird wohl in der Schublade bleiben.
Vor wenigen Tagen hat sie selbst entbunden.
Glückwunsch in diesen schwierigen Zeiten.
Als schwangere Frau waren die letzten Monate sicherlich nicht leicht.
Aber Svetlana jammert nicht.
Für mich ist sie eine ganz tapfere tolle Frau. Und sie ist ein Sinnbild des Wiederstandes.
Der Esel – und Pferdehof in Kiew ist nur eines von vielen Projekten welches wir für die Ukraine leisten.
Besonders die Hilfe „direkt vor Ort“ ist unser Ansatz seit über 15 Jahren.
Was mich nun persönlich betrübt, ist dass die Gräultaten eines Krieges schon alltäglich sind. So alltäglich wie die Wettervorhersage.
Heute Morgen , um 7.30 Uhr bekam ich eine Antwort von ihr. Sie hatte wohl wieder Strom um zu antworten :
Hello, Markus!
We’re fine. Having blackout every day, for 4 minimum hours, but it can be taken…at least, no missiles falling on our head.
I’m still not healthy after giving birth, it was third surgery. Baby is fine by second hand.
All family members are fine too, so donkeys and horses are well.
Hope, you having good time.
Big hug from us
Svetlana
Und wenn sich jetzt jemand fragt, was passiert wenn ich unter dem Stichwort Ukraine spende, so weiß nun dieser jemand wo geholfen wird.
Und dies ist nur ein kleines Beispiel unserer Hilfe dort in der Ukraine.
Habt einen schönen Tag!
Gruß Markus Raabe
